Musik-Texte

Die Gedanken sind frei!
Wer kann sie erraten?
Sie fliegen vorbei
wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
kein Jäger erschießen
mit Pulver und Blei:
Die Gedanken sind frei!

Ich denke, was ich will
und was mich beglücket,
doch alles in der Still
und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren
kann niemand verwehren,
es bleibet dabei;
Die Gedanken sind frei!

Und sperrt man mich ein
in finstere Kerker,
das alles sind rein
vergebliche Werke;
denn meine Gedanken
zerreißen die Schranken
und Mauern entzwei:
Die Gedanken sind frei!

Drum will ich auf immer
den Sorgen entsagen
und will mich auch nimmer
mit Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen
stets lachen und scherzen
und denken dabei:
Die Gedanken sind frei!

Ich liebe den Wein,
mein Mädchen vor allen,
sie tut mir allein
am besten gefallen.
Ich sitz´ nicht alleine
bei einem Glas Weine,
mein Mädchen dabei:
Die Gedanken sind frei!

(Volkslied vor 1800!)

Im Wartesaal zum großen Glück

Es gibt einen Hafen, da fährt kaum ein Schiff Und wenn eines fährt, so in unbestimmte Fernen Und es kommt, wenn es ankommt, von sehr weit schon her Und einer steigt aus und der kommt übers Meer Mit gläserner Fracht von den Sternen Und man baute am Kai der Vergangenheit Einen Saal mit Blick auf das Meer Und mit Wänden aus Träumen gegen die Wirklichkeit Denn die liebte man nicht sehr Im Wartesaal zum großen Glück Da warten viele, viele Leute Die warten seit gestern auf das Glück von morgen Und leben mit Wünschen von übermorgen Und vergessen, es ist ja noch heute Ach, die armen, armen Leute Und sie blickten aufs Meer und sie sahen auch das Schiff Gerade als es abfuhr in unbestimmte Fernen Und sie jagten auf Träumen hinter ihm her Und sahen ihn nicht, wie er kam übers Meer Mit gläserner Fracht von den Sternen Und er ging am Kai der Vergangenheit vorbei Und die im Saal, die ließ er einfach steh'n Ging grade aus in die Wirklichkeit Und da hat man ihn lächeln sehn Im Wartesaal zum großen Glück Da warten viele, viele Leute Die warten seit gestern auf das Glück von morgen Und leben mit Wünschen von übermorgen Und vergessen, es ist ja noch heute Ha, die armen, armen Leute Und es fuhren am Morgen die Fischer hinaus Und es glühte der Himmel bis in unbestimmte Fernen Und da kam er gegangen und ihre Netze waren leer Doch da holte er für sie die Sonne aus dem Meer Und trug sie empor zu den Sternen Und sie glänzte weit durch die Wirklichkeit Und es tanzten die Boote im Licht Nur im Saal am Kai der Vergangenheit Da sah man die Sonne nicht Im Wartesaal zum großen Glück Da warten viele, viele Leute Die warten seit gestern auf das Glück von morgen Und leben mit Wünschen von übermorgen Und vergessen, es ist ja noch heute Tja, die armen Leute

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Roger Whittaker feiert seinen 75.Geburtstag, 1969 sang er ein fuer mich bewegendes Lied
nirgends zu finden, nun habe ich denTaxt
Roger Whittaker
Text:
 Jahr:
   1969
Du kennst ihn nicht, den Mann vor dir.
Er sieht genauso aus wie wir.
Doch einer dir befehlen darf,
dir sagt, das sei dein Feind.

Du kennst ihn nicht
und doch hast du die Kugel schon bereit.
Du hattest mit ihm keinen Streit.
Doch keiner tut dem andern leid,
wenn einer nicht mehr lacht und weint
und wenn für ihn auf dieser Welt
die Sonne nie mehr scheint.

Was hat er dir denn getan?
Schau ihn an.
Er wollte leben - er wollte leben.
Eine Frau weint um den Mann.
Schau sie an.
Sie wollten lachen - sie wollten lieben.
So wie alle.

Für den der in das Dunkel geht,
wo sich für ihn kein Stern mehr dreht,
sind deine Zweifel ohne Sinn,
denn dazu ist es nun zu spät.

Kein Wind kann diese Spur verweh’n.
Kein neuer Tag mach ungescheh’n,
was tausend fremde Augen
auf dieser Welt geseh’n.

Was hat er dir denn getan?
Schau ihn an.
Er wollte leben - er wollte leben.
Eine Frau weint um den Mann.
Schau sie an.
Sie wollten lachen - sie wollten lieben.
So wie alle.

Was hat er dir denn getan?
Schau ihn an.
Er wollte leben - er wollte leben.
Eine Frau weint um den Mann.
Schau sie an.
Sie wollten lachen - sie wollten lieben.
So wie alle.
 
 
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Ich finde es gesungen nicht  Cry