das keltische hexen-neujahrsfest und andere feste
Eine Zusammenfassung von Meditationen zum 11.11.11
http://einfachemeditationen.wordpress.com/2011/11/11/eine-zusammenfassung-von-allen-meditationen-zum-11-11-11/
Samhain
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(31.10/01.11)
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Samhain, das keltische Hexen-Neujahrsfest, ist die Sommerwende, da mit diesem Jahresfest die stille Jahreszeit beginnt. In Form von Herbststürmen fegen Göttin und Gott über das Land. Zum letzen Mal huldigt man in diesem Jahr der Fruchtbarkeit und dem Jagdglück. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Samhain ist die Zeit, in der die Natur "stirbt", um sich auf Ihre
Wiedergeburt im Frühjahr vorzubereiten. Daher verabschieden wir den Gott (die Sonne/das Licht) in die Unterwelt, welche er durchwandert bis zu seiner Wiedergeburt durch die Göttin an
Yul (21.12). Alles Leben reduziert sich auf ein Minimum und zieht sich zurück in das Erdreich, den Schoß
von Mutter Erde, der Göttin. Die Zeit der Fülle ist vorbei, man ist auf das angewiesen, was man sich im vergangenen Jahr erarbeitet hat, um die dunkle Zeit zu überstehen. Die Zugvögel
sind nun in ihre Winterquartiere gezogen, die Tiere begeben sich in den Winterschlaf oder die Winterruhe, und Stille kehrt draußen ein. Die im Spätsommer geernteten Früchte werden
eingemacht, und es beginnt die Zeit der Pflege, sowie Reparaturen der Gegenstände, welche im Frühjahr wieder bereit sein müssen. Auch der Mensch zieht sich in sein Haus zurück. Die Zeit der Außenaktivitäten und Ausflüge ist vorbei. Der Mensch hat mehr Zeit für Mußestunden im Kreise der Familie, auf warme Getränke und Gebäck bei einem guten Buch und Kerzenlicht. Es ist die Zeit des Nachdenkens über das vergangene Jahr und den jetzigen Zustand. Der Mensch ist mehr mit seinem Inneren, seiner inneren Stimme verbunden. |
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Die dunkle Zeit beginnt. Jetzt ist nicht nur die Zeit, in der Mensch morgens im Dunklen aus dem Haus geht und abends im Dunklen heimkommt, sondern auch die Zeit, in der Mensch viel intensiver mit seinem Unterbewusstsein verbunden ist. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Als "Leitspruch" für Samhain könnte man folgendes nehmen: Wir gehen vom Außen ins Innen, um uns auszuruhen und uns vorzubereiten für die Rückkehr ins Außen. |
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Dies ist auch die Nacht, in der der Schleier zwischen der Welt
der Toten und dem Reich der Lebenden ganz dünn ist und die Tore zur "Anderwelt" sich öffnen. Dem alten Glauben nach können die Verstorbenen in dieser Nacht frei auf der Erde wandeln.
Deshalb gedenken wir In dieser Nacht der Ahnen und vergegenwärtigen uns unsere eigene Sterblichkeit. Nach den alten Traditionen wurde das Geheimnis der Samhain-Nacht folgerndermaßen überliefert: Sie steht für das Versprechen des Lebens nach dem Tode und der Wiedergeburt. Nachdem wir im Garten der Göttin gespielt haben, heißt uns der Gehörnte in seinem Reich willkommen. |
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Und so könnte ein Samhain-Ritual aussehen: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zu Beginn wird ein Schutzkreis im Lauf der Sonne gezogen, vom
Osten über den Süden zum Westen nach Norden. Durch die verbleibende Lücke betreten die Teilnehmer den Kreis, wobei sie durch Rauch (Salbei/Olibanum) gereinigt werden. Anschließdend
wird der Kreis geschlossen und die Elemente gerufen, beginnend im Norden/Erde oder Osten/Luft. Jetzt werden Göttin und Gott in den Kreis gebeten und eine Kerze für den Gott/das Licht
entzündet. Als nächstes verabschieden wir den Gott/die Sonne in die Unterwelt und danken ihm für Licht und Wärme des vergangenen Jahres. Anschließend bitten wir die Göttin um Führung und Erkenntnis, das aus der nun folgenden dunkelsten Zeit des Jahres das Licht/der Gott wiedergeboren wird, so wie auf den Tod die Wiedergeburt folgt. Symbolisch für den Tod des Gottes, und seinen Antritt der Reise in die Unterwelt, wird die Kerze durch abdecken zum verlöschen gebracht. Nun treten die Teilnehmer einzeln vor um ihre vorbereiteten Opfegaben dem Feuer zuübergeben oder auf den Altar zu legen. Dabei handelt es sich um kleine Päckchen mit Kräutern, sowie einem Zettel auf den man die Dinge notiert hat die man loslassen bzw. in seinem Leben wandeln will. Anschließend werden Brot und Wein gesegnet und Göttin und Gott mit einem Teil als Opfer gedankt, dann werden Brot und Wein an die Teilnehmer verteilt. Auch den Elementen wird für ihre Teilnahme an dem Ritual mit einem kleinen Opfer gedankt. Nun wird sich nochmals bei Göttin und Gott für ihre Teilnahme an dem Ritual gedankt und sie werden entlassen, dann werden die Elemente in der umgekehrten Reihenfolge aus dem Kreis entlassen. Zum Schluß wird der Kreis aufgehoben, beginnend im Osten über Norden zum Westen nach Süden und zurück in den Osten ("Der Kreis ist offen, doch ungebrochen!"). Schließlich verlassen die Teilnehmer den Kreis, und begeben sich zum ausgelassenen Feiern. |
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Rezeptevorschläge: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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